Achtsamkeit

Die Bedeutung von Achtsamkeit und Stressbewältigung in der heutigen Gesellschaft ist enorm, da viele Menschen einem zunehmend hektischen Lebensstil ausgesetzt sind.

Diese moderne Lebensweise bringt eine Vielzahl von Stressoren mit sich, sei es beruflicher Druck, finanzielle Sorgen, zwischenmenschliche Konflikte, oder die ständige Verfügbarkeit digitaler Medien. Vielen Menschen fehlt es anhand der vielfältigen negativen Nachrichten an Sicherheit und Zukunftsperseptiktive.

Eine effektive Stressbewältigung ist entscheidend, um psychische und physische Gesundheitsprobleme zu vermeiden, da chronischer Stress mit einer Vielzahl von Erkrankungen wie Herzkrankheiten, Depressionen und Angstzuständen in Verbindung gebracht wird.

Achtsamkeit definiert als bewusstes Wahrnehmen des gegenwärtigen Moments ohne Bewertung, hat sich mit als wirksames Mittel zur Förderung der mentalen, emotionalen und körperlichen Gesundheit erwiesen. Achtsamkeit und Stressbewältigung tragen dazu bei, das allgemeine Wohlbefinden und die Lebensqualität zu verbessern, indem sie Menschen helfen, sich auf das hier und jetzt zu konzentrieren und sich weniger von äußeren Ablenkungen mitreißen zu lassen und ihre Beziehungen zu anderen zu stärken.

In einer Zeit, in der Burnout zu einem immer häufigeren Problem wird, sind Achtsamkeit- und Stressmanagementtechniken unverzichtbare Werkzeuge, um die Belastungen des Berufs- und Privatlebens zu bewältigen und das Risiko für Burnout zu reduzieren.

Stressbewältigung

Es gibt verschiedene Ansätze zur achtsamkeitsbasierten Stressbewältigung.

In meiner Praxis kombiniere ich diese Ansätze individuell nach den Bedürfnissen des Klienten

Kognitiv

Die Konzentration beruht hier auf dem Erkennen und Identifizieren von Denk- und Verhaltensweisen. Negative Gedankenmuster und/oder Verhaltensweisen können von positiven und realistischen Denkweisen ersetzt werden.

Focusing

Focusing ist eine von Eugene T. Gendlin entwickelte Methode der Selbsterfahrung und- hilfe, die darauf abzielt den Zugang zu körperlich gespürten, oft unscharfen und schwer fassbaren inneren Erlebnissen zu ermöglichen und diese zu klären.

Entspannungstechniken

  • Atmung
  • Bewegung
  • Körperempfindungen
  • Stehen, Gehen, Sitzen, Meditieren, Kommunizieren
  • Körperübungen

Autonomes Nervensystem und die Polyvagale Theorie

Die polyvagale Theorie wurde von dem Psychologen und Neurowissenschaftler Stephen Porges entwickelt. Sie beschreibt wie das autonome Nervensystem auf soziale Interaktionen und soziale Reaktionen reagiert.

Die Theorie legt dar wie ein bestimmter Nerv, der Vagusnerv eine wichtige Rolle dabei spielt, zwischen verschiedenen Zuständen des Nervensystems zu vermitteln, um angemessene Reaktionen auf die Umwelt zu ermöglichen.